Ein hektischer Tag in der Stadt

Es wird der Weihnachtsmarkt abgehalten und jemand sucht ein Hotel für die Nacht und die kommende Woche, es kann schon belastend sein, wenn man nicht weiß, wo man die lange Nacht bleiben soll aber die Marktbeschicker müssen das doch im Voraus klären und buchen und außerdem muß das Programm doch kombatibel sein, allerdings weniger mit dem Mindestlohn und den Standgebühren denn dieses kann man bei unvorhersehbarem Marktgeschehen und Witterungsbedingungen nicht angeben, meine Mutter kaufte lange Unterhosen in einem Jahr am gleichen Stand wie am Vorjahr, aber dann gerade soviele, daß der Jahresbedarf gedeckt schien.
Es hat dies mit Marktwirtschaft zu tun, es wird bei den Erträgen dann nicht zu Luxushotels oder Extravaganzen reichen, es war dies der Kirchweihmarkt oder der Krämermarkt.

Anders natürlich, wenn man durch Edelstahlpfannen den Lebensunterhalt verdienen muß. Für diese Wirtschaftshistorie liegen wenige Unterlagen vor, bestens dürfte Jürgen Kuczynskis Alltagsgeschichte sein doch dies war ein repräsentatives Projekt der DDR, die als Mangel- und Planwirtschaft mit Privilegierung der Schriftsteller dargestellt wurde, eine Buchedition der siebziger Jahre verblasst dann, die Büchergilde Gutenberg als Projekt der Gewerkschaften verblasst ebenso und was man von den Sozialdemokraten als Presseunternehmen liest sind knappe Gewinne und eine Minderheitsbeteiligung an der Frankfurter Rundschau, allerdings wurde der Chefredakteur Wolfgang Storz wegen mangelnder Abgrenzung zur Linken durch die Parteibeteiligung ermahnt und geschasst.
So hat man nun bei der Spiegel Gesellschaft Hamburg die Mitarbeitergesellschaft und eine Entlassung von Chefredakteur Aust von Spiegel TV nach der gescheiterten Beteiligung an der Financial Times Deutschland von Rupert Murdoch und Pearson beklagt, das Angebot wurde zurückgezogen, dazu trat Vorkötter von der Frankfurter Rundschau auf dem Podium auf, das den Abgang Austs besprechen sollte.
Er hatte die Vertragsbeendigung im Urlaub in der Türkei per Handy erfahren.
Somit kommt man zum Presseball mit Bundespräsident Köhler und einem turtelnden Tiefensee sowie Anne Will mit Partnerin am besten durch die Fotostrecke der Bunten aus München, man kommt eben noch nicht soweit mit den Bebilderten Blogs in Google oder flickr.com, man kommt über die elektronischen Medien nicht einfach in die Nähe der etablierten Printmedien, man soll dieses jedoch als Lokalpresse einesteils mit der Rems-Zeitung als Mantelformat der Stuttgarter Nachrichten und der Tagespost der Schwäbischen Post, Verleger Theiß nicht unterbewerten, es soll sogar ein Bieterverfahren des Verlegers der Rheinpfalz in Ludwigshafen für die Süddeutsche Zeitung geben, deren Gesellschafterstamm wollte die verlegerische Unabhängigkeit waren aber hat in ein Gebäude anstatt eine neue Rotation investiert.
Wirtschaftlichkeitsbedingungen sind hier im Vertrieb und den Inhalten zu definieren, was sollte der Stolz der Süddeutschen Zeitung als Auslieferung in Marseille werden wenn die Benzin- und Transportkosten als Abschreibung einzubeziehen sind, 1,60 € pro Blatt sind nicht zuviel, 3,20 DM im Vergleich zur Bildzeitung einst 10 Pfennig, dies wird sich durch die Biografien der 1968 tätigen, ich verkaufte und las damals Bildzeitung zur städtdischen Leihbibliothek und den heute veröffentlichten Artikeln wie in der FAZ zum Parteitag der Union in Hannover wie in den PISA Studien zeigen.

Ehrlich, wer wäre von der vorzeitigen Darstellung der PISA Ergebnisse in einer spanischen Lehrerzeitung durch Andreas Schleicher von der OECD in Paris überrascht oder düpiert worden, wer liest finnische oder südkoreansiche Lehrerzeitschriften, wer hat die Ergebnisse objektiv ermittelt und kann sie einordnen, nicht so als Punktezählen, multiple choice bei dem man als Auswerter nur bis 200 zählen muß.
Diese Kulturwissenschaft muß einbegriffen werden, aber sie wird nicht mit den Mottenkisten früherer Tage gefüllt wenn der Pressevertrieb bereits so riskant ist, daß die Hälfte der Ware, genannt, Zeitungen, Zeitschriften, Magazine unverkauft sofort zur Remittende wird.


Objektiv wird man an den Zeitschriftenständen heute diese lange Schlange bei der Lottokasse feststellen, am Morgen kam ein FIAT der Windhund- und Pferdewetten GmbH aus Düsseldorf in Schwäbisch Gmünd an, in diesen Zusammenhang und den Nexus, daß eine Stadt wie Schwäbisch Gmünd gegen Internetwettlokale vor dem Verwaltungsgericht klagt und verliert, bwin eine Lizenz und die Sponsorenschaft für den VfB zunächst behalten und danach abgeben musste soll nicht gehandlet werden, wir spielen nicht, es hat aber einen Hintergrund darin, daß bei HARTZ IV und Spielotheken dies ein realer Lebensinhalt geworden ist, diskutiere jemand, wie jemand 367.-- € HARTZ IV pro Monat in der Spielothek durchbringt und er wird mich für abgedreht halten, dieses gibt es wie die Umgebung von Aalen und dem Bahnhof zeigt, es muß jedoch Lebensinhalte geben, die ersprießlich sind.

Lachhaft wenn die Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung Sabine Bätzing in bezahlten Inseraten der staatlichen Lottogesellschaft den erweiterten Suchtbegriff der Spielsucht propagiert, es muß dieses so sein, wenn die Lottogesellschaft einen Gewinn bei dem Run um den Jackpot von 38 Millionen Euro macht, dies wäre dann das Tagesgespräch der Hintergrund um die Finanzmarkt- und Subprime Crisis, 100 Milliarden Erhöhung von M3 beim Diskontsatz von 4 % und Risikomanagement das bedeutet, Ausschöpfen des Kreditlimits bei 4 % kann für die Bank weniger lukrativ sein als den Bestand eben sicher zu parken selbst wenn die Zinserträge weniger sein sollten.

Wir wollen nicht vom Spielen reden, der Probabilistik, Wahrscheinlichkstheorie und der Mathematik der Spieltheorie, die harte Erfahrungen in der Erprobung in der Wirklichkeit verspricht, wir wollen diese abgelegte Alltagstheorie und die Berichte zum Alltagsleben und der Theorie der Wirtschaft von Marx und Engels aus dem vorigen Jahrhundert nicht wieder aufgreifen, selbst Papst Benedikt schreibt heute von Adorno und Horkheimer und der Theorie der Aufklärung und Minima Moralia, man könnte auf Habermas blicken aber das ist dann das Nischenprogramm.
Man legt die Theorie wieder ab, man grift zum Antragsbuch der Union das an 1001 Teilnehmer verschickt wurde und für 2000 Teilnehmer in der Halle 13 in Hannover vorgehalten wurde, 2600 Einzelanträge und wird sehen, wielange und wie stark es wirkungsmächtig ist, dieses ist das menschliche Verhalten, daß durch Arbeit und Aneignung der Theorie dieses praktisch wird, dieses ist das Zitat, dieses ist die Theorie und die Lebensmaxime, aber eben nicht die Toleranz in der Spielhalle am Bahnhof und HARTZ IV, dieses gibt es nicht zusammen in Harmonie in diesem Leben und es gibt kaum eine Internetwettstelle mit MS Explorer 7 als Browser oder Google Blogger als Programme, diese Internetanbieter, die mit Geld anstatt den Inhalten arbeiten haben auf die lange Sicht keine Chance gegen den ehrlichen Anbieter.

Es hat dies der Blogger auch nicht gegen die Bank, diese hat ein Verständnis für 5 Millionen Euro, dies hat der Blogger höchstens im Traum.