Donnerstag, 20. März 2008

Literatur

Man muß bei den literarischen Landschaften bleiben weil nur das Dauernde das Vergängliche ist, nur dieses, das den Menschen rührt wird im Gedächtnis verbleiben und der Mensch wandert, er wandert um zu finden, was verloren schien und zu erreichen, was dem Genius auf dem Reißbrett gelang und dem sich die Wirklichkeit sperrt.

Diese Konfrontation findet sich in Schwäbisch Gmünd wie nirgends sonst weil die massive Innenstadtbebauung einen strukturalistischen Komplex gesetzt hat und die Importe von Kohle und Erdöl immer teuer waren, diese Staatskonzeption manifestiert vor dem Säkularisierungskonzept des Code Napoleon und der Republik so abweisend war, daß Gründerzeit und Jugendstil, Industrialisierung und Nachkriegsbebauung diesen massiven Klösterkomplexen in Stil und Ideologie nicht gleichkommen konnten.

Es ist die Realität und die Tragik, daß vorsäkulare Komplexe so gering ausfielen weil der Regionalökonomie durch die Transportmittel die Schranken gesetzt wurden, heißt es Kornhaus, weil das Korn der Bauern durch die Stadt verwahrt wurde und Korn nur eine Saison hat, muß in diesem Jahr das gesamte Kapital umgeschlagen werden, hat man es jedoch für die neue Aussaat durch Kontigentierung zurückbehalten kann es gegen Zins auf die zukünftige Ernte verliehen werden. Korn wird als Naturalsteuer einbezogen und zum Frühjahr zu einem Geldbetrag im Herbst zu entrichten verliehen.

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