Donnerstag, 20. März 2008

Ryklin

Man sieht es doch genau und doch undeutlich wie die Spuren zu Michail Ryklin aufzunehmen sind. Vom Sacharovzentrum gibt es eine Website, die alllerdings in Russisch ist und daher von mir fast nicht navigiert werden kann, die Künstlergruppe war wohl auf zwanzig Personen begrenzt. Man hatte es mit der Marktöffnung erlebt daß Bilder des realen Surrealismus in Acrylfarbe auf den Markt kamen, so gesehen in der Stadthalle in Fellbach als Künstler die Depots räumten, nur hatte man diesen Fließbandstil der Adepten Dalis bald als Schnellproduktionen erkannt so daß der Wert realistisch eingeschätzt wurde. In dieser Zeit der Jelzin Jahre muß sich Lettre international angeboten haben, man konnte hier unorthodoxe Aufsätze finden, wiewohl, die Ausstellung Paris Moskau 1979 galt als Meilenstein der Ausstellungmacher des Centre Pompidou, nach Paris-Berlin 1978, zu der Zeit der Eröffnung habe ich es wohl besichtigt.

Nun von Lettre International zu dem es eine spanische Ausgabe gibt. Russische Koproduktionen gibt es nicht mehr, ich hatte nur die Mitteilungen der Akademie der Wissenschaften zu Social Sciences in englisch in diesen Blauen Bänden.

Bleibt eben die Frage, wie man zu Suhrkamp in die zerstrittene Eigentümerfamilie und das unfreundliche Übernahmenangebot der Investoren kommt und wie man dort drei Bücher publiziert.

Wie kommt man dann nach Gschwend?

Die günstigsten Flüge waren mit BA von London nach Moskau für 280.-- €, was sich für die Visumsregelung zu Schengen schwierig anließ, ein Visum ist im Vertragsgebiet von Schengen gültig, Großbritannien erfordert eigene Visa.

Es stand zudem die Visumaffäre zur Ukraine im Zentrum, es wurden von der Gesandschaft in Baden Baden, sozusagen deren Nachmietern Einladungen mit einer Reisekrankenkassenversicherung über die Botschaft in Kiew vergeben und verkauft, verkauft an diejenigen, die sich das Aufgeld leisten konnten.

Diese Reisefreiheiten bilden die Gewerbefreiheit kaum ab, inzwischen wurde die Deutsche Bank mit Emissionen in Moskau tätig, insofern scheint es die Normalisierung zu geben.

Bleibt dann dieses, wie konnte aus dem Eurokommunismus als schwacher Theorie in der Schwindsucht der KPF, KPI; Spanien, Portugals diese KP Russlands werden, die gerade bei 18 % der Stimmen für Sjuganov lag.

Es ist dann nicht einsichtig, wie in der 11 Millionen Metropole Moskau diese Partei Einiges Russland wurde, die 70 % der Stimmen für sich gewinnen konnte. Wie dieses mit geringem High Tech Export, hohen Revenues aus dem Rohstoffexport und einer Demokratie, die einem schlecht bezahlten akademsichen Mittelbau nicht die Butter aufs Brot gönnte geschehen konnte.

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